Folgende Fragen bewegen uns. Sie verändern und erweitern sich mit den Menschen, die am Prozess der Auseinandersetzung teilhaben.
*Geht uns mit der so starken Fokussierung auf Individualität/Diversität mehr und mehr das allen Menschen Gemeinsame verloren?
*Worum handelt es sich bei dem „Allen-Menschen-Gemeinsamen“?
*Welche Sinne gehen uns bei der so starken Fokussierung auf das Kognitive, Auditive und Visuelle verloren?
*Welche Zusammenhänge gibt es zwischen ‚Sinnen’ und ‚Sinn’ und ‚Sinnhaftigkeit’?
*Verlieren wir bei der starken Fokussierung auf die Autonomie jedes Einzelnen den Blick auf die Interdependenz, auf die unumgänglichen Abhängigkeiten voneinander?
*Gehen unsere Integrationsbemühungen – inzwischen Inklusionsbemühungen genannt – vor allen Dingen in eine Richtung, die die kognitiv oder psychisch beeinträchtigten Menschen in unsere Idee von Denken so weit wie möglich einschliesst, sie so fit wie möglich zu machen, dass auch sie die ‚Segnungen’ unserer Zivilisationskultur in Anspruch nehmen können?
*Welche wichtigen Fähigkeiten/Eigenarten/Potentiale entgehen damit unserer Gesellschaft und sterben aus?
*Können wir diese Potentiale sehen oder handelt es sich bei dieser Diskussion, um gönnerhafte, heuchlerische Lippenbekenntnisse?
*Kann sich unsere Wahrnehmung wieder öffnen?