ICH ESSE DEINEN SCHATTEN
Experimenteller Tanz trifft auf experimentelle Musik
Premiere: Freitag, 15.03.2019 Kult-X Kreuzlingen
TOUR
16. März 2019 Kult-X Kreuzlingen
29. März 2019 Tanzraum Herisau
25. / 26. April 2019 Kammgarn West Schaffhausen
05. Mai 2019 LOK St. Gallen
25. Mai 2019 Hof zu Wil
21. Juni 2019 Theater Konstanz
06. / 07. September 2019 Kunstmuseum Thurgau Warth
03. / 04. Oktober 2019 Kulturhaus Helferei Zürich
Micha Stuhlmann_Idee_Tanz_Text
Beat Keller_Klang_Komposition
René Schmalz_Dramaturgische Beratung_Fotografie_Licht

TANZ_MYTHOS_MUSIK_OBJEKT_FEEDBACKER_TEXT_AKTION_RITUAL_
STIMME_ELEKTROAKUSTIK
Gemeinsam ist ihnen eine poetische Sprache, in der Klang- und Bildräume erstehen. In einem publikumsnahen Kammerspiel fügen sich 10 archaisch, rituell anmutende Bilder zu einer Erzählung vom ewigen Kreislauf zusammen.
Zum Inhalt:
10 Bilder an 10 Fingern abgezählt
Chaos _ Dämmerung I _ Ankunft _ Körper _ Hunger _ Asche _ Verzauberung _ Waschungen _ Blühen und Welken _ Dämmerung II
In «Ich esse deinen Schatten» tritt Micha Stuhlmann mit ihrem Körper in einer rätselhaften, nicht klar erfassbaren und in einer manchmal fast unerträglichen Weise in eine Wirklichkeit, in der sie sich in ihrer Zerbrechlichkeit, Unberechenbarkeit und Flüchtigkeit zeigt.
Die rituell anmutende Atmosphäre der Inszenierung verweist auf mögliche Ursprünge des Menschseins, auf dessen magisches Denken und Erleben.
Die Bildergeschichte selbst spürt im Klang wie in der Bewegung Daseinsgrenzen auf und erforscht unter anderem die Frage: Was macht das Menschsein aus?
Zum Prozess:
In einer Art alchemistischem Prozess begegnen sich Micha Stuhlmann und Beat Keller in ihrer jeweils eigenwilligen künstlerischen Handschrift.
Beide erschaffen so Räume, präzise abgesteckt und doch offen für vielfältige Assoziationen. Gegenseitig spielen sie sich ihre Bilder zu und geben sich immer wieder dem forschenden Experiment hin.
René Schmalz begleitet diesen Prozess mit seinem erfahrenen Blick und mit der Kamera.
Gemeinsam entwickeln sie zu dritt ein entschlossenes, aussagekräftiges Kammerspiel.
Zur Aufführungspraxis:
«Ich esse deinen Schatten» lädt das Publikum in seiner kreisförmigen Ausrichtung, geradezu hautnah ein, am Geschehen teilzuhaben und die Wirkkraft zwischen Performer und Betrachter zu erleben.
Ein minimaler technischer Bühnenaufbau unterstützt den fast privaten Charakter des Kammerspiels. Dauer: mindestens 1 Stunde